Glasklares Konzept

So begab sich Calypso 1994 auf einen komplett neuen Weg. 1994 baute die Familie eine kleine Glashütte auf. Eine gute Entscheidung, wie sich rückblickend herausstellte. Dank richtigem Marketing wurden die Glasprodukte ein kommerzieller Erfolg und sichern menschenwürdige Arbeitsplätze sowie Kindern zukunftsweisende Bildung. Von Beginn an legte Marcela Cofré großen Wert auf die Prinzipien des fairen Handels und blieb den Grundsätzen auch in schweren Zeiten treu. Beispielsweise als Chile von heftigen Erdbeben (2010 und 2015) erschüttert wurde. Schwere Zeiten für die Bevölkerung, in denen Calypso den Familien ihrer Mitarbeiter mit sicheren Einkommensquellen über das Schlimmste hinweg half. Die größtenteils ungelernten Kräfte erlernten übrigens die erforderlichen künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten im Betrieb. Die Calypso-Mitarbeiter kommen zudem in den Genuss von Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherungen sowie Sonderleistungen wie Weihnachts- und Essensgeld.
"Wir können durch unser Handwerk leben und die sozialen Bedingungen vieler Menschen verbessern. Nicht zuletzt darauf sind wir stolz," sagt Marcela Cofré. Sie ist sich durchaus bewusst, dass es Handwerkskunst in Zeiten industriell hergestellter Massenwaren nicht leicht hat. "Daher bemühen wir uns täglich, unseren Produkten die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdienen." Dabei setzt Calypso auch auf den DW-Shop. Seit Anfang 2015 ist das Familienunternehmen Partner des DW-Shop. Im Frühjahr 2016 präsentierten wir Glasschmuck aus der Manufaktur. Nun haben wir das Angebot um handgefertigte Glasdekorations-Artikel erweitert.